Digitale Plattformen der Messe München ermöglichen Austausch der Kunden auch bei anhaltenden Reisebeschränkungen

Messe München

Veranstaltungen der Messe München

Die erste Veranstaltung digitaler Art waren am 30.06. und 01.07.2020 die ISPO ReStart.Days mit 1.600 Teilnehmer aus über 40 Ländern. Mittlerweile bietet die Messe München für nahezu alle ihrer Leitmessen, die in nächster Zeit stattfinden, wie IFAT, EXPO REAL, electronica, automatica oder INHORGENTA MUNICH digitale Plattformen an. „Wir haben bereits vor 10 Jahren bei unserer Sportmesse ISPO Munich damit begonnen, Ganzjahresplattformen aufzubauen. Corona hat diese Entwicklung unglaublich beschleunigt und verbreitert“, beschreibt Messechef Klaus Dittrich die unternehmerischen Aktivitäten während des Lockdowns. „Eine schlagkräftige Projektgruppe optimiert agil permanent das Leistungsspektrum, um auf die ständigen Veränderungen, die die coronabedingte Situation mit sich bringt, flexibel reagieren zu können.“

Den Restart der Präsenz-Messen auf dem Münchner Messegelände markiert vom 12. bis 14. September die TrendSet, internationale Fachmesse für Interiors, Inspiration und Lifestyle mit insgesamt 600 Ausstellern. Im hybriden Format, das bis zu 3.700 Präsenzteilnehmer vor Ort zulässt und vielfältige online-Angebote beinhaltet, wird vom 14. bis 15. Oktober mit dem EXPO REAL Hybrid Summit München wieder Hotspot für die Immobilienbranche.

Schutz- und Hygienekonzept Messe München

Mitte Mai 2020 verkündete die Bayerische Staatsregierung, dass Messen ab September 2020 in Bayern wieder stattfinden können. Nach diesem überaus positiven Signal hat die Messe München gemeinsam mit anderen bayerischen Messegesellschaften ein Schutz- und Hygienekonzept erarbeitet, das Mitte Juni von der bayerischen Staatsregierung verabschiedet wurde. „Dieser verbindliche Standard ist die Basis dafür, um das Geschäft nachhaltig wieder in Gang zu bringen und damit der Wirtschaft neue Impulse zu geben“, so Dittrich. Vom Verbot von Großveranstaltungen bis Ende Dezember 2020 sind Messen explizit ausgenommen. „Wir haben mit Hochdruck daran gearbeitet, unsere Veranstaltungen infektionssicherer zu machen. Fachmessen sind zwar Großveranstaltungen, aber nicht mit Volksfesten oder Festivals zu vergleichen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Einhaltung von Hygieneregelungen nur sehr schwer möglich sind“, bestätigt Dittrich.

Das Konzept legt die Kriterien Abstandswahrung, Hygiene und Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmer zuverlässig und verbindlich fest. Die wichtigsten Punkte umfassen die allgemeine Abstandsregel von 1,5 Metern auf dem gesamten Gelände. Dies gilt gleichermaßen für Messeteilnehmer, Dienstleister, Personal und Besucher. Wo der Abstand nicht eingehalten werden kann, sowie grundsätzlich im Innenbereich und an den Messeständen, gilt eine strikte Maskenpflicht. Die Nachverfolgbarkeit aller Teilnehmer (Aussteller, Besucher, Dienstleister, Personal) ist durch eine Vorabregistrierung und ein Zulassungssystem gewährleistet.

„Die Umsetzung des Schutz- und Hygienekonzepts ist für uns keine Herausforderung, denn es gehört zu unseren Kernkompetenzen, dass wir für jede Veranstaltung flexibel auf wechselnde Anforderungen eingehen und komplexe Abläufe umsetzen können“, betont Dittrich. „Daher freue ich mich im Namen aller Messe München Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf den Schub für die Wirtschaft, Stadt und Region, den die Angebote der Messe München geben wird.“

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